|
[zurück]
[drucken] |
|
Wenn Schwere und Häufigkeit von Servicebeeinträchtigung inakzeptabel
sind, liegt das häufig an unkontrollierten Eingriffen und mangelndem
Wissen über die Zusammenhänge in der IT Infrastruktur. Change und
Configuration Management stellen sicher, dass Veränderungen mit Auswirkungen
auf die Servicequalität plan- und steuerbar werden.
Change Management steuert dabei Veränderungen im IT Betrieb unter
Berücksichtigung von wirtschaftlichen Gesichtspunkten und minimiert
negative Auswirkungen auf die Service-Qualität. Configuration Management
stellt hierfür ein durchgängiges logisches Modell der Infrastrukturkomponenten
zur Verfügung und kontrolliert deren Konfigurationen. Grundlage ist
eine Configuration Management Database (CMDB), die sich bei konsequenter
Umsetzung zu einer Know-how-Ablage des Unternehmens entwickelt, in
dem neben den eigentlichen Konfigurationswaren (Hardware, Software
und andere Elemente der IT Infrastruktur) auch Services, Rollen und
Prozesse etc. abgebildet werden können.
Unsere Diensteistungspakete "Change Management"
- Minimierung von Risiken bei Änderungen
- Berücksichtigung von negativen Auswirkungen auf Qualität der IT Services
- Sicherstellung der Nutzung von vereinbarten Wartungsfenstern
- Verhinderung von unzulässigen Überschneidungen geplanter Änderungen
- Berücksichtigung von negativen Auswirkungen auf Servicekosten Planung,
Priorisierung und Autorisation von Änderungen
- Beauftragung und Steuerung von Änderungen
Unsere Diensteistungspakete "Configuration Management"
Definition des logischen Modells der IT Infrastruktur
Aufbau einer Configuration Management Database (CMDB)
Kontrolle der Konfigurationen und der CMDB -Datenqualität
Bereitstellung des gesicherten Datenbestandes über Betriebsmittel
Kritische Erfolgsfaktoren und Herausforderungen
Configuration Management liefert die wesentlichen Grundlagen für die
Integration der Service-Management-Prozesse. Hier wird nicht nur sichergestellt,
dass die IT Konfigurationen kontrolliert und dokumentiert werden.
Ganz wesentlich ist die Abbildung der Zusammenhänge zwischen Infrastrukturkomponenten,
Anwendern, Services, Vereinbarungen, Prozessen und aller diesbezüglichen
Vorgänge wie Störungen, Probleme oder Änderungen. In der Configuration
Management Policy und im Konfigurationsplan müssen die richtigen Entscheidungen
darüber getroffen werden, wie breit und tief die Infrastruktur der
Kontrolle des Configuration Managements unterworfen wird. Entscheidend
sind hierfür die Anforderungen aus den Lifecycle- Prozessen der Komponenten,
aus dem Servicemanagement und nicht zuletzt auch die Besitzverhältnisse
für Komponenten. In verteilten IT Organisationen und in Outsourcing-
Szenarien können sich dadurch anspruchsvolle Prozess- und Lösungsschnittstellen
ergeben. Die Kenntnis der Lifecycle- Prozesse ist eine wesentliche
Voraussetzung, denn hier werden die Konfigurationsdaten geliefert
und am meisten benötigt. Wichtige Herausforderungen sind die geeignete
Definition und Implementation der CMDB und effiziente Verfahren für
die Datenbewirtschaftung und Messung der Datenqualität. Gerade hier
ergeben sich in der praktischen Umsetzung oft die kritischen Fragen.
Auch das Change Management ist mit den Lifecycle- Prozessen eng verknüpft,
schließlich steuert es die wichtigen Änderungen an Konfigurationseigenschaften.
Eine entscheidende Herausforderung ist hierbei, die richtige Balance
zwischen Flexibilität, Effizienz, Schnelligkeit und Sicherheit zu
finden, denn Changetypen haben unterschiedliche Komplexität, Dringlichkeit
und Auswirkungen. Die richtige Klassifikation und die passenden Prozessszenarien
sind hier für den Erfolg und die Akzeptanz in der eigenen IT Organisation
entscheidend. Eine weitere Herausforderung ist die zeitnahe Bereitstellung
der nötigen Dokumentationen für die Changeplanung und -freigabe sowie
die effiziente Kopplung mit den Abwicklungsprozessen externer Dienstleister
(Workorder- Management).
Alles in allem ist die Kenntnis der Zusammenhänge von Servicemanagement
und IT- Leistungsprozessen und die Integration bestehender Lösungen
zur Prozessunterstützung notwendig. |
|
|